Mounty Island

Wir lebten im Eis. Dort, wo andere an den Naturgewalten verzagen, wollten wir siedeln; eine Metropole, ein Zeichen menschlichen Vermögens, ein Mahnmal an alle Zweifler. Frei wollten wir sein, ein Freund und Verbündeter allen Menschen. Und vielleicht, vielleicht würden sie am Ende sagen: Ihr seid der wahre Anführer der Völker. Ihr habt die Welt in Frieden vereint…

Setting it up

Zweite Runde! Nachdem London gefallen war, wollte ich meinen ersten, unbeholfenen Versuch einer One City Challenge (#OCC) würdig nachfolgen, und das Gelernte in einer zweiten Challenge anwenden. Es muss doch möglich sein!

Wieder galt: Russland kann jeder. Wenn ich Civ spiele, dann am liebsten mit ungewöhnlichen Zielen, mit Herausforderungen, mit einem Twist.

Vorhang auf für: Wilfried Laurier

Da mir ein Diplomatie-Sieg noch in meiner Sammlung fehlte, und mir der gutmütige Kanadier schon immer gefiel, war er eine plausible Wahl für die zweite Challenge. Hinzu kommt, dass er mit seinem Start-Bias für Tundra und der Möglichkeit, dort Farmen zu errichten, genug Platz haben dürfte um sich auszubreiten. Denn bis die AI sich die Tundra aneignet, vergeht immer recht viel Zeit.

Darüber hinaus bekommt er extra Diplomatic Favour, was beim Punktesammeln im Weltkongress helfen dürfte. Und man kann ihm keine Surprise Wars erklären. Auch das, dachte ich, könnte sehr nützlich sein.

Die Settings sind weitestgehend gleich geblieben:

  • Map-Größe: Small (6 Player)
  • Map: Pangäa
  • Schwierigkeit: King –> Hier bin ich eine Stufe nach unten gegangen, da bei Emperor die Wunder zu schnell weg sind
  • Kleiner Bonus: Kalte Temperaturen, um mir eine größere zusammenhängende Tundra-Fläche zu garantieren
  • Desaster Intensity: 4

Und los ging das:

Turn 1: Schick! Luxus-Ressourcen, Rentiere für’s Camp (wichtig für den Tempel der Artemis), Frischwasser, verschiedene andere Biome, und da links deutet sich sogar ein Naturwunder an!

Sieht aus wie eine Premium Start-Location!

Diese Runde sollte aber alles noch strategischer ablaufen als bei London! So habe ich mir im Vorfeld eine Liste aller Wunder zurechtgelegt, die ich unbedingt bauen wollte! Schließlich gibt es ja diverse Wunder, die explizit Diplomatic Victory Points geben.

Ebenfalls interessant natürlich waren auch Wunder, die beim Wachstum helfen, oder die extra Policy Slots liefern. Dazu gehören unter anderem:

Von daher war gute Vorausplanung wichtig:

Turn 12: Eine erste Aufplanung. Das war echt knifflig, mit den ganzen Wunder-Restriktionen. Mal gucken, ob es so bleibt.

Und los geht die wilde Fahrt

Tjoar, der Anfang wie immer straight forward:

Ca. Turn 50 (Jetzt fällt mir erst auf, dass das bei den Wundern-Videos nicht angezeigt wird): Tempel der Artemis. Lässig. Und wichtig: Bauen, bevor man die Rindviecher nebenan abholzt!
Turn 61: Orakel im Bau. Aber die doofen Barbaren mit ihren Schiffen könnten noch einmal lästig werden…

ACHTUNG: Wesentlich schlauere Menschen als ich hätten an diesem Screenshot schon ein großes Problem erkennen können, welches meine Strategie aufwarf. Wer erkennt es?

Turn 61: Goldenes Zeitalter. Na sicher, diggi!
Turn 67: Oracle! Whoop whoop!
Turn 86: Eine erste Zwischenbilanz: Drei AIs gefunden, Kultur und Wissenschaft sind okay. Aber Ägypten „erkundet“ das Land mit verdächtig vielen Streitwägen…
Turn 89: Da ist er, der Mahabodhi Temple. Mein Diplo-Game ist strong.

Es lief und lief. Ich bleibe dabei: OCCs machen schon allein deswegen großen Spaß, weil man so smooth durch die Zeitalter kommt.

Meine Nachbar*innen ließen mich auch weitestgehend in Ruhe. Nur Cleopatra, die leider einen militärischen Fimmel hatte, stänkerte von Zeit zu Zeit. Dann muss man eben einschreiten:

Turn 103: Kurz bevor mein treuer verbündeter Mohenjo Daro fiel, konnte ich noch einschreiten und ein paar billige Einheiten drum herum platzieren. Klassischer „Don’t hate the player, hate the game“-Moment, denn es ist schon nervig, dass es keinen anderen Weg gibt, um Stadtstaaten zu beschützen.

Zu meiner großen Freude ist in dieser Partie auch etwas passiert, was ich lange nicht erlebt habe: Eine AI ging zwischenzeitlich bankrott:

Turn 119: Der Chinese hat 0 Gold, und laut Trade Screen auch keinen Income. Irgendwo ist der wohl falsch abgebogen…

Darüber hinaus musste ich hier und da spontan umplanen. Die Aufplanung vom Anfang hielt nicht allen Eventualitäten stand. So habe ich mich dann schweren Herzens dafür entshclossen, den Platz der Ammundsen-Scott-Station für Kilwa Kisiwani zu räumen, denn deren Gesandten konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen.

Turn 131: Tschau Ammundsen, tschau Scott. Hello Envoys (in 20 Runden)

Es stellt sich dann auch heraus, dass der Move weg von Reina hin zu Pingala als Governour der richtige war. In Culture und Science konnte ich einigermaßen mithalten (auch wenn ich hier bereits hinter Cleopatra zurückgefallen bin), und auch die großen Persönlichkeiten entschieden sich anfangs noch gerne für mein Reich:

Turn 132: Wenn ich entsprechende Distrikte habe, kommen die Leute auch zu mir. Scientists werden nur gerade vom Weltkongress blockiert…

Und noch eine schöne Feststellung habe ich gemacht: Wenn man sich Große Persönlichkeiten mit Glauben kauft, triggert das jedes Mal einen historischen Moment! Und wenn ich eine Sache wie Heu hatte, dann Glauben:

Turn 132: Bring it, Marco! 1000 Glauben? Gut investiert!

Und so sieht es übrigens aus, wenn man endlich smart genug ist den Screenshot erst am Ende des Wunder-Videos zu machen 🤦‍♂️:

Turn irgendwas: Kilwa und Oracle bei Nacht im Eis.. Echt malerisch. Und links noch der Tempel der Artemis.

Die Natur schlägt zurück

Klar, Desaster-Intensity 4, ist schon ein Kicker. Aber hey, ich bin in der Tundra, was soll da schon groß pass…

Turn 149: Autsch!

Ein heftiger scheiß Riesenblizzard fand, er müsste mich mal eben kurz vernichten. Und na klar ist der nicht nach einer Runde wieder weg…

Turn 150: Still autsch!

Ottawa liegt in Trümmern! Es war der absolute Kahlschlag. Die Menschen rannten um ihr Leben, versteckten sich in ihren Häusern, aber auch da waren sie nicht sicher. Am Ende die blutige Bilanz des Cripling Blizzard Antoine, der 790 AD das kanadische Reich heimsuchte:

  • 25 Felder beschädigt bzw. vernichtet
  • 7 Bevölkerung tot. DAS IST DIE VERFICKTE HÄLFTE!!!
  • 11 befruchtete Felder. Na schönen Dank auch…
Da können die anderen mit ihren Micker-Desastern echt einpacken…

Na ja, muss ja weitergehen…

Ein Gutes hatte die Sache aber dann doch: Es gab ein Hilfe-Gesuch im Weltkongress. Und wer die kennt, weiß, dass die AI da immer seeeehr spendabel ist!

Und dann kamen auch endlich mal ein paar nützliche Great People zu mir:

Erwähnte ich bereits, dass Ägypten lästig war?

Turn 171: Da kannst du lange versuchen, meinen Stadtstaat einzunehmen!
Turn 178: Sie lässt nicht locker…

Aber hey, ich bin ein geschickter Diplomat! Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis meine Lieblings-Hass-Nachbarin meinem Charme erlag und eine Allianz mit mir einging. Auch wenn ich nicht weiß, wer Mark Antony ist…

Hey, da kann es ja jetzt friedlich weitergehen mit dem Wunderbauen.

Und auch die globale Diplomatie nahm Fahrt auf!

Das Midgame

So fliegt Kanada durch die Zeiten. Es sieht eigentlich ganz gut aus. Diplomatie ist unsere Stärke, und selbst trotz vernichtender Umweltkatastrophen sind wir weiter Teil der Weltgeschichte! Unsere Wissenschaftler und Soziologen haben sich sogar was extra kanadisches einfallen lassen, um die Leute bei Laune zu halten:

Turn 202: Endlich was zu Tun in dieser Drecksstadt. 😁 Very culture, much wow.

Läuft soweit…

Turn 208: Shit, sie haben Schwimmen gelernt! Das passiert, wenn man nicht aufpasst… Bye bye, mein Freund.

Na gut, kleiner Rückwurf. NIchts, was uns weiter aus der Bahn werfen würde. Die Strategie liegt klar vor uns, und die Ressourcen dürften reichen, den Weltkongress von meiner Geilheit zu überzeugen!

Und schaut, das letzte, das finale Weltwunder kommt im Tech-Tree in Sicht: Die Freiheitsstatue! Vier DV-Punkte, das ist echt ne Bank. Na los, bauen wir fix, und dann ist bestimmt gleich GG:

Well… FUCK!

Wisst ihr noch als ich weiter oben fragte, was das Problem mit meinem Land ist? ES HAT KEINEN ZUGANG ZUR KÜSTE! Ich kann das scheiß Wunder nicht bauen!! ARGHLFGRMPF!!!!

Ehrlich wahr, da kam ich mir ordentlich blöd vor. So fleißig alles vorausgeplant, in Turn 12! Und irgendwie hab ich vergessen, die scheiß Freiheitsstatue mit einzuplanen. Es ist zum Heulen.

Und auch sonst hatte meine Strategie Mängel. Zum Beispiel beim Thema Stadtstaaten. Mein Anführer und meine Religion zielen beide darauf ab, der Suzerain von Stadtstaaten zu sein. Und das Wunder Kilwa ebenso. Und deswegen hab ich auch immer versucht, sie vor der übergriffigen AI zu beschützen. Aber meine Fühler reichen einfach nicht besonders weit. Und so blieb irgendwann nur noch dieser traurige Rest übrig:

Turn 224, 1565 AD: Nur noch drei Stadtstaaten. Na doll. Zum Glück hab ich genügend Gesandte übrig, um mir das frisch geschlüpfte Kumasi noch zu sichern…

Es lag aber auch mitunter daran, dass ich nicht genügend scouten konnte. Meine ganze Energie ging ja in Distrikte und Wunder.

Turn 231: Whoops! Da waren ja doch noch ein paar.

Ein Lichtblick also? Immerhin kann ich sie jetzt alle bekehren!

Nur bedingt:

Turn 235: Jetzt ist La Venta doch gefallen. 🙁

Nun ja. So ist das halt im Mid Game.

Ottawa hat sich übrigens ganz gut vom Schock des Blizzards erholt:

Turn 243: 23 Einwohner, gut ausgebaut, und zumindest bei der Kultur absolut Konkurrenzfähig!

Und weil ich so viele davon hab, hier noch ein paar Screenshots von Wundern im Eis, die sich so im Laufe des Spiels anhäuften.

Die AI ging mir dann noch ein bisschen auf den Keks, in dem sie ironischer Weise Mounty-Partisanen beschwor. 🤣 Ein schöner kleiner Widerspruch in sich:

Turn 246: Barbaren-Mountys! Rette sich wer kann!

Das war dann aber auch für mich mal ein Anlass, meine Spezialeinheit zu kaufen. Und ich kann euch sagen, sie ist nicht nur sehr durchschlagskräftig – Ihre Fähigkeit, Naturparks zu bauen, ist wirklich großartig!

Turn 248: Eben noch zivilen Ungehorsam bekämpft, jetzt schön das komplette Naturwunder in eine geile Relaxing-Aria umwandeln! Mountytastisch!

Oh, und es gab noch einen hübschen kleinen Sidequest: Eigentlich habe ich ja als Landei ohne Zugang zu den Weltmeeren nichts auf dem Wasser verloren. Wie könnte ich auch? Ein Hafen war nicht drin.

Aber es gibt ja so fabelhafte Apostel, die mit einem schlichten „WOLOLOO“ jeden Barbaren bekehren können:

Zwischenstand aus dem Stadtstaaten-Lager:

Turn 282: Es gibt nur noch 5, und ich bin von keinem mehr der Suzerain. Aaaaaalter…

Oh, und natürlich hat mir Ägypten den Krieg erklärt! War… war never changes.

Ausgestattet mir vielen Mounties, die ich mir dank meiner kontinuierlichen goldenen Zeitalter immer mit meinem Glauben kaufen konnte, war ich natürlich einigermaßen gut auf die Invasion vorbereitet. Und auch hier ist die OCC natürlich immens praktisch: Ich muss ja keine besonders große Grenze verteidigen. Aber sie war mir technologisch auch sehr weit voraus. So hatte ich einige Mühen, ihre Panzer-Armee abzuwehren.

Turn 288: Viel kam nicht von ihr, aber es hat mir trotzdem Respekt eingeflößt.

Aber alles handlebar.

Was hingegen nicht handlebar oder auch nur irgendwie verhandelbar war, war mein Wunsch, einen Diplomatiesieg zu erringen. Sobald der Weltkongress das erste mal über die Vergabe von Siegpunkten abzustimmen hatte, hatte ich ein Problem. Ich hatte zwar nur 14/20 Punkten, aber die AI fand da schon, das könne man mir nicht durchgehen lassen. Und so konnte ich mich selbst mit all meinem Favour nicht dagegen wehren, was folgte:

Turn 289: Auf den Boden der Tatsachen zurück.
Schleudert den pösen Purchen zu Poden!

Und damit war das Game eigentlich gelaufen. Wie soll man da noch an Punkte kommen? Ich bin kein Suzerain, und kann auch keine Gesandten aus der Luft zaubern. Ich kann die Freiheitsstatue nicht bauen. Ich hab nicht die Mittel, Stadtstaaten wieder zu befreien, oder besonders produktiv an irgendwelchen Weltspielen teilzunehmen. So spät im Spiel auf 11/20 zurückgeworfen zu werden, war schon bitter.

Und weil das Spiel an dem Punkt erheblich ins Stocken geriet, habe ich auch kaum noch Era Score bekommen. Die AI hatte mich bei den großen Persönlichkeiten längst überholt, ich baute keine Wunder mehr, und hatte auch sonst wenig vorzuweisen. Und so kam es, wie es kommen musste.

Turn 315: Das Atomzeitalter wird finster.

Viele Wege führen zum Sieg

Ich habe dann noch versucht, auf Kultur umzuschwenken. Ich hatte ja einige Wunder, viel Platz für entsprechende Policies, und ordentlich Glauben, um mir ein paar Rockbands zu leisten. Besonders hat sich hier die Band „Toxic Machine“ hervorgetan.

Was für ein schön gemachtes Spiel. Einfach malerisch.
Und dann noch mit so einem Ergebnis.
Und einen Turn später erreichen sie mit diesem Hammer-Konzert Stufe 4 (so ne Band hatte ich noch nie) und erklimmen den Rock-Olymp!

Interessanter Weise hat mir das beim Era Score leider gar nichts gebracht, sodass ich ein weiteres Novum zu verkünden habe: Ich hatte zwei dunkle Zeitalter nacheinander.

Turn 355: Das Game ist gnadenlos.

Nebenher hab ich dann auch beim Science-Victory noch ein bisschen mitgemischt. 😁

An der Produktion lag es ja nie, die war sehr hoch. Aber klar, die späteren Forschungszweige blieben mir versperrt, dafür hatten andere einfach einen zu großen Vorsprung.

Turn 367: Da ist noch viiiieeeel Luft nach oben.

Bei der Culture war ich dafür bereits bei der „Future Governance“. So kann’s gehen.

Und es sah ehrlich gesagt in beiden Fällen gar nicht so schlecht aus:

Dann gab’s für mich auch politisch kein Halten mehr. Ich hatte ja schon ne Regierungsform mit 100 Slots. Also alles reinpumpen, was Science und Tourismus so hergeben!

Turn 373: Politics, baby!

Ottawa war wieder wer! Es passierte dann sogar noch, dass eine späte ägyptische Stadt fand, Canada wäre das geilere Reich.

Turn 375: Pithom, komm rüber!

Leute, das könnte noch was werden!

Das Ende in Bildern

Turn 376: Crippling Blizzard. Na klar, schon wieder. Tob dich aus…
Diesmal nur 5 Bevölkerung verloren? Score!
Turn 427: Alter! Das wird ja doch nochmal richtig knapp. Wenn jetzt nicht irgendetwas unvorhergesehenes passiert, könnte ich mit ein paar Rockbands doch noch den Kultursieg zocken.
Turn 428: Ist das EUER FUCKING ERNST?????
(Aber optisch immerhin recht ansprechend)
Na, bitte, geht doch: 6 tote Bevölkerung und 30 VERWÜSSTETE TILES!!!

Kurze dramatische Pause…

Damit habt ihr nicht gerechnet, gell?

Es stellte sich heraus, dass Cyrus heimlich Science gehamstert hat und an allen anderen vorbeigeflogen ist. Und das, obwohl es einige Runden vorher noch so aussah, als würde Cleopatra allen davonfliegen:

Cleo führt

Aber Cyrus machte eben 10 Lichtjahre pro Runde, und sie nur 1. Zack fertig, Science Victory.

Und ich möchte mal sagen: Das war trotzdem echt knapp. Ja, ich habe auch ein paar Fehler gemacht, aber wenn mich nicht diese zwei fetten Blizzards am Ende des Spiels überrollt hätten, wäre ein Kultursieg durchaus noch drin gewesen. Thanks, Blizzard!

Nachlese

Zum Schluss nur noch die üblichen Screens.

The smoking ruins…

Ottawa has fallen. Alle Mountys dieser Welt konnten es nicht vor der zerstörerischen Urgewalt von Mutter Natur beschützen. Es war eine Achterbahnfahrt, mit vielen Aufs und Abs. Aber vor allen Dingen war es mir eine Ehre, Wilfried Laurier, mit ihnen auf diese unglaubliche Reise in Schnee und Eis zu gehen.

Die OCC ist gescheitert. Aber unser Spirit ist noch nicht gebrochen!