Kongos Kulturkrise

Unser aktuelles Leben wird hauptsächlich durch die Corona-Krise beeinflusst. Die Erde atmet förmlich einmal durch, weil viele Menschen auf freizeitliche Aktivitäten und internationale Reisen verzichten. Besonders dem Ursprungsland China bleiben oder blieben eine Vielzahl an Touristen fern, um sich keinem Risiko einer Ansteckung auszusetzen. In diesen Zeiten verbringen die meisten Menschen wesentlich mehr Zeit zu Hause. So auch ich, Fabian, der gerne eine Partie Civilization VI spielt, um für „Just One More Turn…“ der realen Welt zu entfliehen und abzuschalten. Es ist erfrischend in eine liebevoll gezeichnete Spielwelt einzutauchen, in der ich selbst die Geschicke von Nationen beeinflussen kann. Mehr Zeit zu Hause bedeutete für mich die Chance ergreifen zu können, einer herausfordernden Inspiration von Clemens zu folgen:

Herzlich Willkommen zum ersten One-City-Challenge-Bericht von Fabian. Ich versuchte mich als nächster daran eine CIV-VI-Partie mit nur einer einzigen Stadt zu meinem Sieg zu führen. Weshalb diese Partie durch Euphorie und Dysphorie geprägt wurde und weshalb ich selbst in dieser digitalen Welt meine Blicke immer wieder nach China richten musste erfahrt ihr in dem folgenden Bericht.


Für meine erste One-City-Challenge wählte ich Kongo unter der Führung des Unaussprechlichen: Mvemba a Nzinga.

Antike Relikte, einzigartige Artefakte und exklusive Skulpturen sollten mitsamt der +50% Great People Points für Writer, Artists, Musicians und Merchants den Weg zum kulturellen Sieg ebnen. Ja, richtig gelesen. Auch Große Händler sind sehr gern gesehen, denn die ausstellenden Bauwerke müssen finanziert werden! Eine Religion ist für Kongo nicht vorgesehen. So musste ich von vornherein darauf verzichten selbst den Glaubenssatz „Reliquien“ zu forcieren, der Relikten dreifachen Output an Religion und Tourismus beschert.

Settings: Emperor; Pangäa auf Standard; Legendary Start Positions

Die legendären Starts galten selbstverständlich für alle Zivilisationen. Jedoch maßte ich mir an aus dieser mehr ziehen zu können als die AI. Nachdem ich eine Runde nutzte, um meinen Siedler auf den am Fluss gelegenen Hügel zwischen Bananen, Kakao, Steinen, Dschungel und Wäldern zu bewegen, gründete ich meine erste und einzige Stadt dieses Spiels: Mbanza Kongo. Natürlich. Soll sie im Glanze einer angesehenen Kultur erblühen!

Als erster von allen schloss ich Bekanntschaften mit Antananarivo und Brüssel, was meiner Stadt +2 Kultur sowie +2 Produktion für Wunder, Gebäude und Distrikte brachte. Als Suzerain jener Städte würde ich +2% Kultur für jede Persönlichkeit erhalten, die ich je in meiner Nation begrüßen durfte (max +30%) sowie +15% Produktion für Wunderbau. Das war Euphorie pur! Beide Stadtstaaten konnten als essenzielle Schlüsselelemente für meinen Gameplan fungieren: Kultur pushen, eine Menge Wunder bauen, Touristen anlocken.

Antike Wunder produzieren aufgrund ihrer unübertroffenen Antikheit mehr Tourismus, umso weiter eine Nation in Zeitaltern voran schreitet. So sandte ich meine fleißigsten Architekten los, um Kongos erstes Wunder zu errichten.

First Wonder: The Hanging Gardens. Yes Baby!

Ich war stolz! Die Hängenden Gärten bieten +15% Wachstum und +2 Housing. Mehr Platz für meine Bevölkerung war mir wichtig, denn Pingala bezieht seine Stärke besonders von bevölkerungsreichen Städten. Der nahe gelegene Zucker und Weizen befruchteten dieses Vorhaben immens. Allerdings war ich nicht der einzige, der diese Nahrungsvorräte begehrte. Griechenland erdreistete sich um selbige Ressourcen zu buhlen. „Soll er machen.“, dachte ich mir, solange er keine Tiles aus meinem 3. Stadtring einnehmen würde. Mein Gold floss entsprechend in das frühzeitige Erweitern meines Reiches, um mir meiner Tiles sicher zu sein. Derweil kannten China und Nubien ihren Platz in der Welt. Immerhin.

Griechenland auf Kuschelkurs. Immerhin keine Barbaren.

Brüssel sei dank errichte ich Wunder schneller als üblich. Diverse Policies begünstigen das selbstverständlich. Mein Land floriert! Barbaren? Keine! Meine kongolesichen Händler in Griechenland streuten die Gerüchte um mein Vorhaben ein einzigartiges Orakel zu errichten. Klar lieben das die Griechen. Wohlwollend gründete Alexander mehrere Städte um Mbanza Kongo herum, um seinen Einwohnern Zugang zu meinem Orakel zu gewähren. Ein wunderlicher Friede herrscht an seiner Ost- und meiner Nordwestfront.

Trick 17

Währenddessen im griechischen Westen… Meine angeschlagenen Krieger schlugen ein Lager zwischen Schutz bietenden Bergen auf, um sich zu regenerieren und darüber auszutauschen, weshalb sie bis Turn 70 kein einziges Village fanden. Rein zufällig blockierten sie damit 6 Runden lang eine Schneise für griechische Siedler. „Haha! Er hat zufällig gesagt.“

Blast das Horn Kongos! Sie kommen aus den östlichen Wäldern!

Ein Stonehenge und ein Apadana weiter trieb es zu Turn 83 die von Neid erfüllten wilden Barbaren in mein Reich! Sie plünderten voller Zorn Pferderanchen und Minen. 4 Wunder und 2 Bogenschützen konnten dieser Invasion nur wenig entgegensetzen. Weshalb ich ein Stonehenge baue, wenn ich doch keine Religion gründen kann? First: Because I can! Second: Tourismus! Das Apadana sorgte für einen stetigen Nachwuchs an Diplomaten, welche sich später noch um Kopf und Kragen diplomatieren müssen, um Brüssel immer wieder von meiner Monumentalität zu überzeugen.

9. Zivilisation: Barbaren

Sie geben keine Ruhe. Erst plündern sie. Dann entwickeln sie. Schließlich attackieren sie. Es ist Turn 92 und die barbarische Armee formiert sich als würden sie von Napoleon selbst angeführt werden. Meine Spezialeinheit „Ngao Mbeba“ ist eigentlich nur in ihrem Namen speziell. Vom Feind werden sie aufgrund ihrer Bezeichnung ausgelacht. Das spornt ihn eher an, als ihn zu verschrecken. Doch ein kulturelles Ereignis lässt mich für einen Moment den Krieg vergessen: Die griechische Stadt Pydna steht auf mich! Sie haben vor sich mir anzuschließen. Nice!

Kongo + Brüssel vs. Barbaren

Turn 99. Es ist kein Ende dieser elendigen Kriegstreiberei in Sicht. Brüssel eilt zur Verstärkung. Danke! Doch Pydna wendet sich wieder Griechenland zu. Sie stellen einen rein militärischen Anführer wie Alexander wohl doch über ein glanzvolles Orakel.

Kulturproduktion Kongo: 57 | Kulturproduktion China: 74

China. Qin Shi Huang. Während Kongo um seine Sicherheit kämpfte erschlich sich der Chinese die Gunst von Brüssel, erbaute Wunder, versuchte Zanzibar hinter seinen Grenzen zu verstecken und ließ seiner gedeihenden Kultur freien Lauf. Dieses Schlitzohr! Meine Gesandten sicherten alsbald den Zuspruch Zanzibars und erhandelten mir somit zwei wertvolle einzigartige Luxusressourcen, die mir jeweils 6 Amenities brachten: Zimt und Nelken. Die Zufriedenheit meiner Bevölkerung konnte befriedigt werden, denn mit 13 Einwohnern war das mit nur einer Stadt und wenig internationalen Tauschmöglichkeiten von Gütern schwer. Mein Ziel war nun klar: China in seiner Kultur übertrumpfen!

Turn 142: Sieg über die Barbaren!

Lang dauerte der waffengeführte Konflikt an, doch mir gelang es die Barbaren mit aller Kraft zurückschlagen! Endlich! Das Siegesgeheul verstummte jedoch binnen weniger Augenblicke, als sich mein Blick Richtung China neigte. Eine neue Stadt dicht meiner Grenze, die mit den ehemals Nahe liegenden barbarischen Wilden so nicht hätte gegründet werden können. Mist! Zu allem Überfluss präsentiert mir das Spiel einen Banner, der mich darüber aufklärt, dass China soeben ein neues Kunstmuseum errichtete. Danke! Wirklich danke. Ironischerweise forsche ich just in diesem Augenblick daran solche Museen selbst bauen zu können. Das ist so, als würde man es beim Hürdenlauf gerade über eine Hürde schaffen, an der man sich schon lange die Zähne ausgebissen hat. Kurzes Erfolgsgefühl! Doch man stolpert in der Pfütze dahinter, fällt hin und ein kleiner grinsender Chinese rennt winkend an einem vorbei, während er noch kräftig in die Pfütze stampft, um dich zu bespritzen. Dysphorie pur!

Stadtplanung und Stadtstaaten

Zurück zu Mbanza Kongo. Die Chichen Itza erhöhte schlagartig meine Kultur um +12 und meine Produktion um +6. I wonder, ob das noch einen signifikanten Output gibt, aber ich versuche alles! Derweil befand sich das Taj Mahal im Bau. Typisch Kongo eben. Ich prüfte welche Wunder ich noch bauen könnte und plante entsprechend. Auch das Government Plaza fand nun Platz. Brüssel und Zanzibar standen wieder mir zur Seite und bescherten mir dank einer Policy +17 Gold (+1 Gold je Diplomat). Antananarivo hat sich dieser Chinese einverleibt. Tikala malamu Antananarivo. Das war lingala (Kongos Sprache) für „Tschüss“.

Kongos Ernte!

Erstmalig profitierte ich von Kongos Eigenschaft Boni durch bestimmte Werke zu erhalten. Zwei Skulpturen mit je einer Spendenschale zierten meinen Palast. Die Schalen waren voll von Nahrung und Gold. Außerdem spross aus meinen Architekten neuer Mut! Neuer Ehrgeiz! Neue Euphorie mehr Wunder zu errichten, um der Welt zu zeigen wie schön und sehenswert Kongo sein kann! Kongo! Kongo!

Händler! Künstler! So kommet, um euren Talenten in Kongo nachzugehen!

Meinem Ruf folgten viele. Händler, wie Adam Smith aus Schottland. Wissenschaftler, wie Dmitri Mendelejew aus Russland. Dichter, wie Miguel De Cervantes aus.. Moment wer? Achso. Spanischer Autor von Don Quijote! Hervorragend! Maler wie Andrei Rublev aus Russland. Musiker wie Antonio Vivaldi aus .. egal! Er schloss sich China an. Möge ihn der Blitz beim Scheißen treffen.

Kongo makes history!

Selbst das Spiel belohnte mich mit einer wunderbaren Mitteilung in Turn 193, als es farbenfroh hervorhob welchen kulturellen Impact Kongo auf die Welt hat. Kongo ist in der Moderne angekommen. Zusätzlich habe ich eine sehr gut gefüllte Schatzkammer! Es läuft.

Religiöser Ausbruch in Kongo. Who cares.

Nach den Fertigstellungen des Great Zimbabwe, der Great Library und der Hermitage fühlte sich ein islamistischer Apostel ermächtigt eigenhändig durch die Lande zu ziehen. Soll er machen. Ich schenkte ihm keine weitere Aufmerksamkeit. In Kongo überlebte er einen Tag, bevor ich ihn manuell in seinen Ruhestand versetzte. Wem ich hingegen Aufmerksamkeit schenkte war mein frisch ausgebildeter Archäologe, der unweit meiner Grenzen bis zu vier Ausgrabungsstätten ausheben konnte. Wahnsinn! Jetzt ratet wo:

Ausgrabungsstätten statt Barbaren

Wo früher einst Barbaren das Land beherrschten befand sich nunmehr eine ejakulative Region für Archäologen. Traumhauft!

Nicht zu verachten ist jedoch der uneinholbare Punkte-Abstand zu China und die hinterlistigen Machenschaften Qin Shi Hunags. Tatsächlich schaffte er es einen Spion mitten in meine elitären Reihen zu schleusen, um Pingala 5 Turns lang in einer einsamen Kammer einzusperren! Niemand konnte mehr von seiner Weisheit profitieren. So sank mein Kultur-Output von 112 auf 74.

Soll er oder soll er nicht?

Währenddessen an der Westküste des Kontinents… Zwei unbeschützte Siedler von Mansa Musa und Gilgamesch spielten Stein, Schere, Papier im Ödland eines Vulkans. Die Pferde meiner Reiter witterten leichte Beute. Sie waren kaum zu bändigen. Es reizte sehr! Doch der kühne Verstand eines aristokratischen Anführers verbot es mir nur deshalb einen Krieg zu beginnen. Aber die Finger kribbelten.

Are you serious?!

China meldet sich zu Wort. Dieses Mal wendet sich Qin Shi Hunag persönlich an mich, denn ich grabe fleißig Artefakte aus. Niemand kann mich davon abhalten! Er beklagt sich: „It is time for you to leave our lands!“ Pah! „I will dig where I please!“ werfe ich ihm entgegen. Persönliche Ergänzung: „Bitch!

+56,5 Great Merchant Points

Sarah Breedlove, du unentbehrlicher Mensch! Wer auch immer du bist, aber dein Effekt ist goldwert. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn zum einen nutzte ich das Stadtprojekt „Commercial Hub Investments„, um dir schnell zu zeigen wie florierend meine Märkte sind (dadurch +56 Points). Zum anderen wiederentdeckte ich den Button, dass man Große Persönlichkeiten ja kaufen kann. Willkommen in Kongo „amerikanische Unternehmerin, Philanthropin und politische und soziale Aktivistin“! Und danke Google. Nebenbei konnte ich auch Charles Darwin dank des Stadtprojekts „Campus Research Grants“ für mich gewinnen. Meine pralle Schatzkammer ermöglichte mir neue Wege:

„Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste.“ Jean-Jacques Rousseau (Genfer Schriftsteller)

Am liebsten hätte ich dem dreisten Chinesen seine Kopfbedeckung abgekauft und in mein Museum gepackt. So ein unikates Stück auf solch einem heimtückischen Kopf!

Turn 208. Wie ist eigentlich der Stand um den touristischen Wettstreit?

Touristisches Wettrüsten

Autsch! Ich sehe meine Siegeschancen schwinden. Dysphorie breitet sich erneut in mir aus. Wie soll ich das nur noch schaffen? Ist es überhaupt noch möglich? Ist Kongo nicht trotzdem sehenswert? Welche Chancen bleiben noch? Der Weltkongress! Eine neue politische Ebene, die nachhaltige globale Entscheidungen mit sich bringen kann.

strategischer Weltkongress

Mit 8 Stimmen beeinflusste ich die Wahl um Theater Distrikte entscheidend! Keine Gebäude können in Theater Distrikten gebaut werden. Mich tangiert das nicht, denn mein Theater Distrikt ist sehr gut ausgebaut. Aber der Chinese hat viele Städte und damit tendenziell mehrere dieser Distrikte. Ich hoffe, dass ich ihm damit eine Barrikade in seinen Weg legen konnte. Währenddessen erreichte ich ein Goldenes Zeitalter. Ich nutzte es, um +10% Produktion für industrielle und spätere Wunder zu fördern. Mehr Wunder! Ich brauche mehr Wunder! Weizen, Wälder und Dschungel wichen bereits majestätischen Wundern. Aber ich habe kaum Platz mehr. Apropos Platz: Auch meine Ausstellungsgebäude neigten sich ihrer maximaler Auslastung.

Full House

Die Oxford University, Charles Darwin und Johann Wolfgang von Goethe bereicherten Kongo auf ihre jeweils eigenen Weisen. Danke Oxford. Danke Jungs.

Währenddessen im Westen… Mein Reiter entdeckte, wozu mein Krieger nicht imstande war! Ein Village! Anscheinend eines Mansa Musas nicht würdig es zu erkunden. Der blanke Erkundungswahn meines stets manuell gesteuerten Reiters schenkte mir bereits einen barbarischen Builder in der nördlichen Tundra und nun das!

Turn 216. Ein Village!

Bis in das moderne Zeitalter bestanden, war ich neugierig was es mir bieten würde? War es wirklich die eine Chance als Kongo ein Relikt in einem Village zu finden? Extra dafür verkaufte ich eine meiner großen lyrischen Schriften, um potenziell Platz zu schaffen. Die Reiter galoppierten hinein. Geschickt schlossen sie rasche Freundschaften mit den hiesigen Einwohnern. Die Geschichten über unsere Kultur beeindruckte den Stammesführer so sehr, dass er uns seinen besten Architekten überließ. Mbanza Kongo erfreute sich um einen neuen Builder. Den fehlenden Platz des literarischen Werks konnte ich sofort mit einem neuen ersetzen.

Mit erfreuten Gemütern ritten meine Reiter gen Heimat. Sie folgten dem Great Zab River und gaben Meldung über freie Städte.

Wer ist hier wem loyal?

Mir waren diese zwar über Meldungen bekannt, aber das Länderdreieck von Amanitore, Mansa Musa und Gilgamesch war ein heiß umstrittenes Gelände. Die Städte Kish und Uruk rebellierten und schworen jeglichen Herrschern dieser Welt ab. Autark wollten sie sein. Doch dazu mussten sie kämpfen. Larsa hingegen wandte sich je nach Situation einer anderen Zivilisation zu. Wie ein Chamäleon, das immer wieder seine Farbe wechselt. Larsa, diese Hure von Stadt. Sie hat jedem von ihnen schon mindestens einmal gedient.

Nebenbei erinnert mich das Spiel wieder an den Chinesen und zeigt auf, dass ein fremder Kultursieg bevorsteht (unten rechts im oberen Bild). Ich prüfe den Status und es sieht nicht gut aus.

Chinesischer Kultursieg incoming!

In meinen letzten Zügen bleibt mir nur zu beobachten, wie zwei chinesische Rockbands ein Konzert nach dem anderen in meinen Weltwundern geben. Die Freude, dass sich zwei griechische Städte Kongo anschließen wollen, geht an dieser Stelle leider gegen null. Ein letztes Konzert von „Maximum High“ gibt meiner Bevölkerung den Rest.

„Maximum High“ aus China spielt ihr finales Konzert, bevor sie wegen Drogen draufgehen.

Meine Bevölkerung liebt China. Alle lieben China. Alle wollen nach China. Dass ich unzählige Wunder in meiner Stadt habe ist den anderen Zivilisationen mittlerweile egal. Das Orakel verlor seine Anziehungskraft. Der Westen macht was er will. Ich wünschte, es gäbe noch irgendwo im Osten wilde Barbaren… Dysphorie pur.

Die Statistiken besagen, dass Kongo die meisten Governer Title hat; dass Kongo die meisten Großen Persönlichkeiten angezogen hat; dass Kongo mit Abstand die meisten Wunder gebaut hat und vor allem, dass Kongo die wenigsten Städte errichtet hat. Ein letzter Hauch von Euphorie fließt durch meinen Körper.

Schlussendlich betrachtet freue ich mich sogar ein bisschen für China. Qin Shi Huang, du hast ein Szenario geschaffen, indem dein Land endlich wieder von Touristen begehrt wird und deine Straßen voller Menschen sind. Dieser heilende Gedanke erfüllt mich mit Leichtigkeit und angesichts dessen gönne ich dir mit Freude den Sieg!